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Die Geschenke

von

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Unerwarteter Besuch

Die warmen Sonnenstrahlen kitzelten den Blonden in der Nase, wodurch er sein Gesicht in sein Kissen drückte und sich erhoffte das er weiter schlafen konnte - vergebens. Durch einen Tritt schreckte er aus seinem Dösenden zustand auf und schaute sich in seinem Schlafzimmer um.
 

Dort lag der Störenfried. Nun ja, eigentlich der zweite, denn der erste war eindeutig die Sonne und das alles nur weil er vergessen hatte seine Vorhänge zuzuziehen. Das durfte doch nicht war sein oder? Dort lag sie! Das kleine dumme Blondchen was ihm in der Nacht schon fast denn letzten Nerv geraubt hatte. In SEINEM Bett!
 

Schnaubend drehte Laxus sich auf den Rücken und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. Das war alles einfach nur ein schlechter Traum, redete er sich immer wieder ein. Das konnte nicht wahr sein.
 

Doch das es wahr sein musste, wurde ihm spätestens klar als sich Lucy murrend seine Bettdecke schnappte und sich in dieser einrollte. Das war definitiv zu viel! Jetzt konnte sich nicht einmal mehr Laxus zurück halten und trat die Blondine mit voller Wucht aus seinem Bett - irgendwo war dann doch die Grenze!
 

Stöhnend, schnaubend und leicht keuchend landete Lucy mit einem empörten Blick auf den Fußboden und das dumpfe Geräusch des Aufschlages, gab Laxus die Genugtum die er wollte. Laxus war derweil schon aus dem Bett gesprungen und stand an seinem Schrank um sich ein Shirt über zuziehen. Er brauchte nun Kaffee eindeutig. Sonst würde niemand diesen Tag überleben - weder er noch Blondi.
 

„Dir auch einen guten Morgen“ vernahm er die schmerzverzerrte Stimme und drehte sich daraufhin zu ihr. Der Anblick ließ ihn schmunzeln. Dort stützte sie sich mit den Armen auf dem Bett ab. Den Kopf in die Matratze gedrückt konnte man nur stumpf ihre schlaftrunkene Stimme hören.
 

Zu seinem Glück sah Lucy nicht wie er sich bemühte nicht los zu lachen - ja auch er fand einige dinge amüsant. Besonders wenn derjenige der ihm zum lachen brachte die Haare wild vom Kopf abstanden und sie sich sicherlich nicht bewusst war, wie süß sie gerade aussah.
 

Halt Stopp! Süß? Schnell schüttelte er seinen Kopf und sprach: „Gut ist ein dehnbarer Begriff“ mit diesen Worten verließ er nun auch die Blonde die sich nicht bewegt hatte. Er war sich sicher, das sie weinte denn ihre Seite war alles andere als heil. Aber darauf konnte er nun einmal keine Rücksicht nehmen immerhin war es sein Bett und in diesem hatte eben Niemand was zu suchen.
 

Auch keine Lucy die einen kranken Stalker hatte!
 

Gereizt ging der Blonde in seine Küche um dort Kaffee zu machen. Nachdem er diese betreten hatte, suchte er auch aus einem der hängenden Schränke einen kleinen Topf befüllte diesen mit Wasser und stellte ihn auf den Herd. Immerhin wollte er nicht das Lucy verhungert - abgesehen davon was der Alte mit ihm dann anstellen würde.
 

Nachdem er sowohl den Topf mit dem Wasser abgestellt hatte und die Kaffeemaschine mit dem göttlichen Pulver befüllt hatte, gähnte er erstmal ausgiebig. Daraufhin verließ er auch wieder die Küche um in sein Badezimmer zu gehen, immerhin musste er sich ein wenig frisch machen und seine Morgendliche Routine durchführen.
 

Als Laxus nach gefühlten fünf Minuten sein Bad wieder verließ, sah er wie Blondi schon den kleinen Tisch gedeckt hatte, welcher normalerweise nur zur Zierde dort stand. Auch Eier hatte sie wohl gekocht, da diese nervige Uhr einen Laut von sich gab der dies vermuten ließ - und auch sonst fehlte nichts. Wo hatte sie all das gefunden?
 

Skeptisch zog er eine Augenbraue nach oben und schaute still schweigend weiter dabei zu, wie die Blonde den rest auf den Tisch stellte und sich kochendes Wasser in eine Tasse füllte. Seine Arme verschränkte er vor seine Brust und schaute missbillig zu seiner Uhr die ebenfalls in seiner Küche war.
 

Es überraschte ihn nicht sonderlich, dass er doch mehr als nur ein paar Minuten im Bad verbracht hatte, denn man mochte es kaum glauben aber Laxus war eitel auch wenn man es ihm nicht ansah. Aber auf sein aussehen achtete er besonders - sonst hätte er wohl nie im Leben die ein oder andere sehr attraktive Dame mit nach Hause nehmen dürfen.
 

Lautlos seufzte er auf und ging langsam auf den nun voll gedeckten Tisch zu. Der Blonde wollte die eigentlich recht nette Geste nicht mit seiner schlechten Laune herunterspielen. Immerhin war Lucy nicht dafür verantwortlich ihm auch Frühstück zu machen. Nun sie war nicht einmal für sich selbst verantwortlich. Denn eigentlich sollte er als Gastgeber - ob nun freiwillig oder nicht - dafür sorgen das sie was zu essen bekam.
 

Still schweigend setzte er sich an den Tisch und schaute auf die Dinge die auf dem Holz standen. Es waren Honig, Marmelade, Butter, Käse und auch Wurst. Nun setzte auch Lucy sich an den Tisch reichte ihm vorher jedoch eine Tasse gefüllt mit Kaffee. Fragend zog er eine Augenbraue nach oben und schaute auf die schwarze Brühe vor sich. Leichter Dampf stieg aus der Tasse empor und schlängelte sich in seine Nase. Für sich selbst hatte sie sich wohl einen Tee gekocht.
 

„Danke“ war alles was er sagte als er anfing das Brot welches er wohl noch zu Hause gehabt haben musste, zu schneiden. Wenigstens das konnte er noch tun. Laxus musste sich eingestehen das ein gedeckter Tisch am morgen nicht so schlimm war wie er vermutet hatte, doch ließ er sich wie üblich nichts anmerken.
 

Mit den Worten: „Hier“ reichte er ihr zwei Scheiben und widmete sich dann seine eigenen die auf dem Teller lagen zu. Als er diese mit Butter beschmierte und sich auf denn Stullen ein paar Scheiben der Wurst drauf legte in der er dann herzhaft rein biss überlegte er ob er Blondchen nicht anbieten sollte sein Bad zu benutzen - da er wusste wie sehr sie auf Hygiene achtete. Immerhin roch sie im Gegensatz zu ihren Freunden immer gut.
 

Laxus schluckte seinen Bissen hinunter und trank zum nachspülen einen Schluck seines Kaffees. Blondi war zu ihrem Glück still und genoss wohl das ausgewogene Frühstück. Allem in einem war es recht angenehmen mit Lucy hier zu sitzen und zu Essen - was bekanntlich in Gesellschaft besser schmeckte.
 

Der Blonde stellte seine Tasse wieder auf den Tisch und stützte seinen rechten Ellbogen auf diesen um in der Handfläche sein Kinn abzulegen. Leicht schräg legte er denn Kopf dabei und betrachtete Blondi eine weile lang. Laxus atmete einmal tief durch und sprach dann: „Wenn du willst kannst du das Bad gleich benutzten und ich räume die Sachen wieder zurück“ überraschte schaute Lucy ihn mit ihren großen braunen Augen an und verschluckte sich tatsächlich an dem Tee welchen sie gerade an ihre Lippen geführt hatte.
 

So rosig und voll.
 

Schnell stand er auf und nahm seinen Teller so wie nun seine Leere Tasse mit um diese in die Spüle zu stellen - er musste diese unangebrachten Gedanken gegenüber von ihr endlich los werden. Da sie eindeutig andere Probleme hatten als seine Hormone die durchdrehten und das nur weil er seit einer Woche keine Frau mehr vernascht hatte.
 

Neben ihm stand die kleine Blonde und stellte ebenfalls ihr Geschirr in die Spüle.

„Danke das ich dein Badezimmer benutzen darf. Muss ich auf Irgendwas achten? Und wo liegen die Handtücher?“ fragte sie recht schüchtern nach. Anscheinend war es ihr immer noch unangenehm, dass er sie in seinem Bett entdeckt hatte.
 

Laxus hingegen hatte Probleme nicht die ganze zeit auf Ihre verfluchten Lippen zu starren - die so einladend und weich aussahen. Ob sie genau so weich waren wie sie aussahen und wie sie wohl schmeckten? Fragte er sich, zu gleich schallte er sich ein Idioten. Er sollte aufhören an solche dinge zu denken auch wenn es ihm schwer fiel.
 

„Laxus?“ fragte die zierliche neben ihm und holte ihn somit aus seinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurück. „Handtücher sind im Badezimmer du kannst sie nicht übersehen ansonsten gibt es keine Regeln dort“ seine Stimme war kühl und voller Wut welcher er unterdrücke - diesesmal jedoch richtete sich diese nicht auf Blondi. Sondern auf sich und seine beschissenen Gedanken die einfach nicht verschwinden wollten.
 

Blondchen ging bevor sie ins Badezimmer verschwand in das Wohnzimmer um sich einige Frische Sachen zu holen. Nachdem sie das getan hatte verschwand sie auch schon recht schnell so mit war der Blonde endlich mal wieder für kurze Zeit alleine - auch wenn er und Blondi erst seit gestern zusammen waren. Machte ihm das doch mehr zu schaffen als er gedacht hatte.
 

Gedanken versunken machte er sich daran denn Tisch abzudecken und die Dinge wieder an ihre Plätze zu stellen. Überwiegend drehten sich diese um die Blonde die sich gerade nackt unter seiner Dusche befand. Da er das Wasser rauschen hören konnte.
 

Zum anderen überlegt er wie er diesen Kranken Typen endlich finden konnte immerhin war dieser sogar in seine Wohnung gekommen somit stand fest das dies kein Normaler Mensch gewesen sein konnte. Immerhin lebte er im Zweiten Stock und seine Fenster waren alle verriegelt wenn er sich nicht irrte. Aber er war sich zu 100% sicher das keins offen gewesen sein konnte!
 

Was ihm aber ebenso Komisch vorkam war das er denn Geruch nicht genau Identifizieren konnte. Weswegen das so war wusste er noch nicht aber es stand fest das dieser Typ jemand war der wusste was er tat und wie er sich versteckte. Laxus musste was unternehmen und das ziemlich bald - man wusste immerhin nicht was in dem Kranken Kopf vorging.
 

Abgesehen davon wollte er eben kein Risiko eingehen. Egal um wem oder was es sich handeln mochte. Das Problem musste schleunigst beiseite geschafft werden. Zum Wohl aller - am meisten aber für das von den beiden Blonden.



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